Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "tagesschau"
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@gameoverland3361
"Warum sollte ein parlament besser entscheiden als das volk?"
Wer redet hier von "besser"? Es geht schlicht um die Ausgangslage und das System der parlamentarischen Demokratie, dass hunderte von Experten für Fragen beschäftigt, die ein einzelner Bürger nie rational beantworten kann.
"Sie sind befangen, bestochen, ideologisch politisch von der partei geprägt, sie denken nur bis zur nächsten wahl usw."
Der Vorwurf der Bestechung wäre für die Allgemeinheit zu beweisen. Sonst Sie haben Sie jeden normalen Wähler beschrieben, die ebenso bestimmte (ideologische) Vorstellungen haben, die ihre Entscheidungen prägen und beeinflussen.
Das Vorteil des Parteiensystem ist es jedoch, dass diese Willkür ein wenig eingedämmt wird, wobei es hier selbstverständlich Ausnahmen gibt (man denke an die Mehrwertsteuer und die SPD).
"Wenn aber das volk der souverän ist wird die macht gebrochen."
Schauen Sie ins GG. Das Volk ist Souverän in Deutschland, genauso wie in der Schweiz.
"Die schweiz hat grosses erreicht dank direkter demokratie"
Können Sie diesen Kausalzusammenhang nachweisen? Darüber hinaus wird in der Schweiz nicht längst alles "direkt" entschieden - im Gegenteil. In den vergangenen Jahren entscheidet eine deutliche gesellschaftliche Minderheit bei Volksentscheiden, so fern diese zugelassen werden bzw. sind.
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@joelong6672
"Sachargumente zu welchem Thema?"
Zu den Themen, Fakten und Forderungen der Protestierenden.
Sie finden z.B. einen umfassenden Forderungskatalog, der u.a. von Klimawissenschaftler mitgestaltet wurde. Daran könnten Sie sich entsprechend sachlich abarbeiten und müssten nicht ständig, wie Sie es wieder tun, auf Ad-hominem-Argumente ("verstehen die Bedeutung dahinter überhaupt nicht", "Heuchler") und einen straw men zurückgreifen.
"Wieviele Leute sind bald arbeitslos, ohne eine vernünftige Alternative kann man sowas nicht sofort abstellen."
In den vergangenen Jahren haben 80.000 (!) Menschen ihren Arbeitsplatz im Bereich der Erneuerbaren Energien verloren - gestrichen von der Bundesregierung. Ich hoffe doch, dass Sie die Existenzängste dieser Menschen ebenso warhnehmen und sich dafür eingesetzt haben, wie Sie es für deutschlandweit knapp 25.000 Arbeitsplätze im Bereich der Braunkohle tun oder?
Der Arbeitsmarkt ist schon immer durch den technologischen Fortschritt verändert worden. Das hat sich seit dem Mittelalter nicht geändert. Berufsgruppen sind verschwunden und andere sind aufgetaucht. Für die Braunkohlearbeiter würde es genügend Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien geben, wo die Jobs wesentlich zukunftssicherer wären als im Bereich der endlichen Braunkohle, was doch, wenn ich Sie richtig verstehe, in ihrem Sinne sein dürfe, da weniger Existenzangst oder?
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@s.schievelbeiner1975
Ihre Zitatsammlung ist nett, aber widerlegt die genannten Studien nicht, die Sie schon falsizifieren müssten, sofern Sie sich auf der Ebene der Wissenschaft bewegen wollen.
" Es gibt keinen Treibhauseffekt, da der Himmel nicht geschlossen ist"
Atmosphäre und die entsprechenden Schichten sind Ihnen aber ein Begriff oder? Auch hier liefere ich Ihnen gerne entsprechende Beweise zum Treibhauseffekt, der übrigens überhaupt erst ermöglicht, dann Sie in die Tastatur hauen können. Sie und mich gäbe es ohne den Treibhauseffekt nicht:
Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu; einige reichen bereits schon über 30 Jahre zurück. Es ist also noch nicht einmal eine neue Erkenntnis.
Das Wissen über die Wirkung des CO2 als Treibhausgas ist. z.T. weit über 100 Jahre alt. Hier sind einige wissenschaftliche Quellen (nach Peer-Review in Fachzeitschriften veröffentlichte Forschungsarbeiten) dazu:
(a) Experimentelle Nachweise:
"On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861
"Observations on the Absorption and Emission of Aqueous Vapor and Carbon Dioxide in the Infra-Red Spectrum", Rubens / Aschkinass, 1898;
"High-Temperature Spectral Emissivities and Total Intensities of the 15-µ Band System of CO2", Ludwig et al.,1966;
"Laboratory investigation of the absorption and emission of infrared radiation", Burch / Gryvnak, 1966;
"Broadening of Infrared Absorption Lines at Reduced Temperatures: Carbon Dioxide", Tubbs & Williams, 1972;
"Spectra calculations in central and wing regions of CO2 IR bands between 10 and 20 ?m. I: model and laboratory measurements", Niro et al., 2004;
"Spectroscopic database of CO2 line parameters: 4300–7000 cm?1", Toth et al., 2008
(b) Nachweis in der Atmosphäre:
"The Infrared Interferometer Experiment on Nimbus 3", Conrath et al., 1970;
"Satellite Detection of Effects Due to Increased Atmospheric Carbon Dioxide", Kiehl, 1983;
"CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984;
"The spectral signature of global warming", Slingo / Webb, 1997;
"Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997", Harries et al., 2001;
"Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004;
"Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006 ;
"Global atmospheric downward longwave radiation over land surface under all-sky conditions from 1973 to 2008", Wang / Liang, 2009;
"A decade of measured greenhouse forcings from AIRS", Chapman et al., 2013;
"Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014;
"The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016
(c) Korrelation von CO2 und den Temperaturentwicklungen bei vergangenen und dem aktuellen Klimawandel:
"Atmospheric CO2 Concentrations over the Last Glacial Termination", Monnin et al.,2001
"Covariation of carbon dioxide and temperature from the Vostok ice core after deuterium-excess correction", Cuffey / Vimeux, 2001
"Carbon dioxide and climate over the past 300Myr", Retallack, 2002
"What is the link between temperature and carbon dioxide levels? A Granger causality analysis based on ice core data", Kang / Larsson, 2013
"Global Warming and Global Dioxide Emission: An Empirical Study", Sun / Wong, 1996
"Dependence of global temperatures on atmospheric CO2 and solar irradiance", Thomson, 1997
"Correlation Analysis between Global Temperature Anomaly and two main factors (CO2 and aa index)", Moon, 2008
"Testing for linear Granger causality from natural/anthropogenic forcings to global temperature anomalies", Attanasio, 2012
"On the causal structure between CO2 and global temperature", Stips et al., 2016
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@N3tzcha0t
Wer lediglich beleidigt, was er nicht argumentativ widerlegen kann, entlarvt seine "Dummheit" - weniger projizieren, mehr Sachargumente bitte.
"Erneuerbare Energie und kosteneffizient.."
Zunächst spreche ich davon, dass die Umstellung auf erneuerbaren Energien zu moderaten Kosten stattfinden kann. Eine Studie des Frauenhofer-Instituts kommt zum Fazit:
"Die Bereitstellung von 100 % erneuerbaren Energien im Strom- und Wärmesektor
Deutschlands ist technisch möglich und nach erfolgter Umstellung des Energiesystems sind die jährlichen Gesamtkosten nicht höher als die Kosten unserer heutigen
Energieversorgung. Diese Aussage gilt trotz der Annahme eines konstanten
Stromverbrauchs, trotz der Annahme, dass keinerlei Stromaustausch mit dem Ausland stattfindet, trotz des Vergleichs mit heutigen Preisen für konventionelle Energie und obwohl nur die Nutzung eines vergleichsweise kleinen Anteils des Gesamtpotenzials an Biomasse für den Strom- und Wärmesektor angenommen wird."
Die notwendigen Kosten in diesem Modell (120 Mrd. pro Jahr) könnten problemlos durch die Streichung klimaschädlicher Subventionen (knapp 70 Mrd € pro Jahr) - eine Streichung, die Sie angesichts ihrer Beharren auf Kosteneffizienz begrüßen dürften, da die Energieerzeuger künstlich mit dem Geld am Leben gehalten - und einer angemessenen Co2-Steuer für Unternehmen (ab 50€/t aufwärts) aufgebracht werden.
"Der Mist wird doch nur gebaut weil die Konzerne damit auch Geld verdienen ohne das Strom produziert wird. Sonst wäre das ganze schon längst in der Versenkung gelandet."
Das Unternehmen Geld verdienen gilt für den Bereich der konventionellen Energieerzeugung auch.
Das Unternehmen im Bereich der konventionellen Energieerzeugung jährlich 70 Mrd Euro erhalten, um überhaupt kosteneffizient (!) produzieren zu können und nicht "in der Versenkung" zu landen ist ebenso Fakt.
Warum messen Sie also mit zweierlei Maß, zumal der Sektor der Erneuerbaren Energien einen Bruchteil an Folgekosten produziert, der z.B. beim konventioneller Energieerzeugung auftritt. Dort gilt, wie überall, dass diese Kosten vergesellschaft werden, während Gewinne privat bleiben. Wieso also ihre Doppelmoral bei der Bewertung?
"Dazu hat Deutschland ganricht die Fläche um so viele Wind und Solaranlagen zu bauen.."
4,5% der deutschen Fläche ist mit Straßen bebaut - erneuerbare Energien brauchen schätzungsweise 2-3%. Gerade in ländlichen Bundesländern steht genügend Fläche zur Verfügung. Genaueres können Sie z.B. in der Studie „Zukunft Stromsystem II – Regionalisierung der erneuerbaren Stromerzeugung“ nachlesen.
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@elikaracho5537
Sie lesen erneut nicht richtig.
Zum einen habe ich die von Ihnen zugeschriebene Bedeutung von Art. 146 GG bereits mit den oben genannten Fakten widerlegt. Zum anderen steht in Art. 146 GG, dass das Grundgesetz (=Verfassung, s.o.) seine Gültigkeit verliert, wenn das Deutsche Volk sich eine neue Verfassung geben sollte.
Das bedeutet, dass das Grundgesetz so lange als legitimierte Verfassung besteht, bis sich das Volk, wie auch immer, eine andere Verfassung gibt. Sie beweisen weder, dass das passieren muss , noch, dass das in der von Ihnen beschriebenen Weise passieren muss - Sie behaupten es einfach und vollziehen damit einen Trugschluss. Einen Trugschluss, in dem Sie die Behauptung aufstellen, dass das GG in einen Rang der Verfassung gehoben werden müsste. Diese Behauptung ist oben bereits widerlegt.
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@florian_d
Ich kann die Vorzüge eines unterkomplexen Weltbildes, gespickt mit Klischees, durchaus nachvollziehen. Es macht es Ihnen emotional leichter, aber lässt Sie uU die Realität verkennen oder können Sie ihre Aussagen inhaltlich bzw. faktisch stützen?
Wenn wir z.B. in die Historie der "Goldenen Jahre" in unterschiedlichen Nationen schauen, dann stellen wir fest, dass hohe Steuersätze nicht zur massenhaften Abwanderung geführt haben - im Gegenteil. Hohe Steuern und eine damit verbundene Umverteilung nach Unten, wo der Grenznutzen am größsten ist, verursachten positive Effekte in Bezug auf Wirtschaft und Gesellschaft. Es sicherte vor allen Dingen den sozialen Frieden.
Es ohnehin eine Grundsatzfrage. Bewahrt man jedwede soziale/monetäre Unterschiede, wie Rechts-Konservative es wollen, oder versucht man sich an einer Angleichung bzw. an der Umsetzung von Chancengleichheit und Leistungsrechtigkeit, wie es von links gefordert wird? Ersteres nutzt wenigen, letzteres mMn allen.
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