Comments by "David Stier" (@davidstier2797) on "tagesschau"
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@JTHBS
Warum lenken Sie plötzlich ab? Aber ich belege meine Aussage - Höcke = Faschist - gerne - und erwarte dann ihre Belege zu ihren Behauptungen (politische Ausrichtung anhand Programm und allgemein anerkannter Definitionen, Belege für vorgenommene Homogenisierung, etc.).
"Wir leider ein paar Volksteile verlieren werden, die zu schwach oder nicht willens sind" mitzumachen." Diejenigen Deutschen, die seinen politischen Zielen nicht zustimmten, würden aus seinem Deutschland ausgeschlossen werden - durch einen "Aderlass", eine "Reinigung Deutschlands" mit "starkem Besen", einer "feste Hand" und ihm als "Zuchtmeister", der den "Saustall ausmisten".
Höcke will eine Säuberung Deutschlands von "kulturfremden" Menschen - alles, was ausländisch seien könnte, aber besonders Afrikaner und Asiaten. Aus Höckes Buch: "Neben dem Schutz unserer nationalen und europäischen Außengrenzen wird ein groß angelegtes Remigrationsprojekt notwendig sein." Er will also Millionen Bürger aus dem Land verbannen - unter Missachtung derer Rechte und mit Gewalt - wie aus dem Buch hervorgeht:
"In der erhofften Wendephase stünden uns harte Zeiten bevor, denn umso länger ein Patient die drängende Operation verweigert, desto härter werden zwangsläufig die erforderlichen Schnitte werden, wenn sonst nichts mehr hilft." Und: "Vor allem eine neue politische Führung wird dann schwere moralische Spannungen auszuhalten haben: Sie ist den Interessen der autochthonen Bevölkerung verpflichtet und muss aller Voraussicht nach Maßnahmen ergreifen, die ihrem eigentlichen moralischen Empfinden zuwiderlaufen." Man werde "so fürchte ich, nicht um eine Politik der 'wohltemperierten Grausamkeit' herumkommen. Existenzbedrohende Krisen erfordern außergewöhnliches Handeln. Die Verantwortung dafür tragen dann diejenigen, die die Notwendigkeit dieser Maßnahmen mit ihrer unsäglichen Politik herbeigeführt haben." (Seite 254 ff.) Die Parallelen zur nationalsozialistischen Rhetorik und Ideologie sind evident.
Höcke 2014: "Brandige Glieder könnten nicht mit Lavendelwasser kuriert" werden. Eine Regierung sei lediglich den ethnisch-völkischen "Einheimischen" verpflichtet - offener Verfassungsbruch und nichts anderes als die Forderung nach der Rückkehr des Arierausweises.Diese Vorstellung der ethnischer Homogenität ist - auch nach Urteilen des BVerfG - verfassungsfeindlich und rassistisch.
Höcke in seinem Buch: Deutschland befände sich "im letzten Degenerationsstadium" der Demokratie, einer "Ochlokratie". Durch das "multikulturelle Großprojekt" - eine zutiefst nationalsoziolistische Rhetorik, die Basis der Shoa war, sei Deutschland dem Untergang ausgeliefert und die deutsche Verfassung ein "freiheitsfeindliches Machtgebilde". Das will Höcke verhindert und fordert "zur Not" einen neuen Karl Martell, eine militärische "Rückeroberung" aus einer "Ausfallstellung", die bis an den Bosporus reichen soll ("«Wir werden die Macht bekommen - und dann werden wir das durchsetzen, dann werden wir das durchsetzen, was notwendig ist, damit wir auch in Zukunft noch unser freies Leben leben können. Dann werden wir nämlich die Direktive ausgeben, dass am Bosporus mit den drei großen M - Mohammed, Muezzin und Minarett - Schluss ist.»). Es geht Höcke also nicht nur um Deutschland, sondern er sieht eine "deutsche Pflicht" zur Führung Europas - ein Europa, dass für ihn Deutschland ist. Wenn „Deutschland erwacht“
(SA-Parole), dann gäbe es eine „tausendjährige Zukunft“ Deutschlands. Parallele zum Nationalsozialismus erneut evident. Zur Durchsetzung dieser Dinge fordert Höcke einen "Uomo virtuoso [...] als alleiniger Inhaber der Staatsmacht ein zerrüttetes Gemeinwesen wieder in Ordnung bringen" (Buch von Höcke: 286). Kurz: Einen Führerstaat.
Adolf Hitler 1923: „Nationalismus ist vor allem auch ein Vorbeugungsmittel gegen Krankheitskeime“ (Hitler 1923, S. 423).Björn Höcke 2016: „Asylbewerberunterkünfte sind Feuchtbiotope, in denen sich Keime des Fundamentalismus und der Kriminalität idealtypisch vermehren. Nur durch regelmäßige Razzien lassen sich die Gefahren dort in den Griff bekommen.“
Die „Tat-Elite“ solle die „Pseudo-Eliten“ um Angela Merkel ersetzen. „Tat-Elite“ war die Selbstbezeichnung der SS (Hein 2014), vor allem im Bereich des Sports (Bahro 2013).
Die Internetplattform „Der Flügel“, für die Björn Höcke im Impressum steht, veröffentlichte am 23.09.2016 das Zitat: „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los!“ Weiter heißt es: „Noch sitzt ihr da, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.“ Eine Zitat aus NPD-Kreisen ("Wahrheit macht frei!, 1991) und die Propagierung der Parole „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los“ – bekannt aus der Sportpalast-Rede Goebbels’.
Die „Anlagen des Volkes zu erwecken“, war die erzieherische Leitlinie des NS-Pädagogen Ernst Krieck, den der Geschichtslehrer Björn Höcke sicherlich kennt. Diese „Anlagen“ bezeichnete Krieck in einem Rückgriff auf Aristoteles auch schon mal gerne als „Entelechie“, ein Begriff, auf den auch Höcke mehrfach zurückgriff. Höcke setzt auf „organisches Werden (Entelechie)“. Krieck: „Jedes Volk, jede organische Gemeinschaft besitzt geistige Urwesenheit (Entelechie).“ (Krieck 1922, 151)
Während einer Erfurter Demo im März 2016 sagte Björn Höcke: „Sigmar Gabriel, dieser Volksverderber, anders kann ich ihn nicht nennen.“ Adolf Hitler schrieb in „Mein Kampf“: „Hätte man zu Kriegsbeginn (1914) und während des Krieges einmal zwölf- oder fünfzehntausend dieser hebräischen Volksverderber so unter Giftgas gehalten, wie Hunderttausende unserer allerbesten deutschen Arbeiter aus allen Schichten und Berufen es im Felde erdulden mußten, dann wäre das Millionenopfer der Front nicht vergeblich gewesen. Im Gegenteil: Zwölftausend Schurken zur rechten Zeit beseitigt, hätte vielleicht einer Million ordentlicher, für die Zukunft wertvoller Deutschen das Leben gerettet.“
Höcke spricht von einem „Volksempfinden, das im gesunden Menschenverstand gründe“ (Alternative für Deutschland LV Thüringen 2015). Das „gesunde Volksempfinden“ ersetzte in der Nazizeit die Rechtssicherheit durch verbindliche Gesetzestexte. Nazi-Richter bezogen sich auf ein vermeintliches „gesundes Volksempfinden“: „Sie [die NS-Anwälte, d.Vf.] werden für die geistige Gesundung des Teils der Anwaltschaft Verantwortung tragen, der von den jüdischen Krankheitskeimen bereits angesteckt ist. Sie werden auch dafür sorgen, dass die Kluft zwischen Volk und Justiz verschwindet, daß in deutschen Landen wieder deutsches Recht gilt, daß in diesem Recht auch der einfache Mann die Natursprache des deutschen Herzens erkennt und daß in der Rechtsprechung die nationalsozialistischen Grundideen dem Volke gegenüber Ausdruck finden, die vom Volke ausgegangen sind und die […] die Basis für den Wiederaufbau des deutschen Volkes bilden.“ (Krämer 1933)
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@rolandfink379
"nachgewiesen ist überhaupt nix"
Behaupten Sie oder können Sie belegen? Ich fange mal mit dem THE an, der z.B. bewiesen wurde und Sie können die genannten Studien dann, sofern ihre Behauptung stimmt, falsifizieren (unter Angabe von Quellen):
Sowohl theoretisch, als auch praktisch beispielsweise in 10 Jahre-Langzeitmessungen in der Natur, als auch experimentell ist der THE und die EInflussgröße CO2 quantifizierbar nachgewiesen. Der Treibhauseffekts entsteht dadurch, daß Wärmestrahlung durch bestimmte Gasmoleküle absorbiert und reemmittiert wird. Diese Phänomen wurde schon vor über 150 Jahren durch John Tyndall im Experiment gezeigt und physikalisch beschrieben wurde ("On the Absorption and Radiation of Heat by Gases and Vapours, and on the Physical Connexion of Radiation, Absorption and Conduction", Tyndall, 1861), und genau dieser Prozess lässt sich sowohl von der Erdoberfläche als auch vom Weltraum aus spektroskopisch messen. Hier eine Auswahl an Forschungsarbeiten dazu:
"Proof of the Atmospheric Greenhouse Effect", Smith et al. 2008
"Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010", Feldman et al., 2014
(Nachweis durch Messungen)
"The Spectral Signature of Recent Climate Change", Brindley / Bantges, 2016
"CO2 induced climatic change and spectral variations in the outgoing terrestrial infrared radiation", Charlock, 1984
"Radiative forcing - measured at Earth's surface - corroborate the increasing greenhouse effect", Philipona et al., 2004;
"Measurements of the Radiative Surface Forcing of Climate", Evans / Puckrin, 2006
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@Grohtan
Also meine Frage nicht umsonst als "naiv" betitelt. Eine Aufarbeitung, die ich für notwendig halte, ist nicht nur das Aufbewahren von Akten, sondern das aktive Auseinandersetzen mit der Diktatur und den dort propagierten Werten. Das ist mir persönlich in dieser Form nicht bekannt und ist z.B. kein/kaum Thema im meinem (westdeutschen) Schulunterricht gewesen.
Bezüglich der Schlussfolgerung:
Wirft man einen Blick in die heutige Extremismusforschung stellt man fest, dass totalitäre Werte, die sich i.d.R. in einer Diktatur oder autoritären Regime finden, signifikant höher in Ost- als in Westdeutschland vertreten ist. Etwas, das sich in den Stimmanteilen für die in mehr und mehr Teilen rechtsextreme AfD wiederfinden lässt. Daher, aber auch wegen der rein logischen Tatsache, dass die DDR nun mal in Ostdeutschland war, meine Schlussfolgerung.
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@youngtimeroldtimer4214
"Stark" heißt, dass die Protestaktionen endlich dafür sorgen, dass wissenschaftliche Fakten die gesellschaftliche Aufmerksamkeit erhalten, die sie vor Jahrzehnten bereits gebraucht hätten. "Stark" heißt, dass ich es toll finde, dass junge Generationen sich für ihre Zukunft konsequent und gg jedwede (politische) Stigmatisierung einsetzen.
"Stark" fände ich es auch, wenn Sie sich sachlich an den Fakten und Argumenten der Protestierenden abarbeiten würden und auf die Strohmänner verzichten würden. Sie sprechen ja bereits schwierige Fragen an, mit denen man sich dringend politisch, wissenschaftlich und gesellschaftlich beschäftigen muss, wie z.B. die Ausbeutung von Rohstoffen, etc.
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@Mantis religiosa
Das ich Beides behauptet haben soll, können Sie sicher durch ein Zitat aus meinen obigen Kommentar belegen - Danke.
Die FDP hat unter Lindner mMn die Chance verpasst zu ihren sozialliberalen Wurzel zurückzukehren, die sie potentiell für SPD-Wähler interessant gemacht hätte. So stehen momentan potentielle Mehrheiten für Schwarz-Grün und Grün-Rot-Rot, so dass die FDP ohne politischen Gewicht ist. Stattdessen scheint man sich eher am Erbe der jungen FDP zu orientieren, die nach 1949 früh für das Ende der Entnazifizierung warb und nationalen Parolen um ehemalige Nazis buhlte.
Zunächst beruht die Prämisse der fdpschen Politik auf einem individualistischen Ansatz, der soziale Unterschied bewahren soll, was die Partei nach gängigem Schema per se rechts verortet. Zudem ist es kein Geheimnis, dass die Partei die Lobby der Reichen ist, was wiederum für eine Verortung auf der rechten Achse spricht. Ökonomisch tritt man für aggressive Expansion und Deregulierung ein. Außenpolitisch soll Deutschland die EU dominieren und aufgerüstet werden. Innenpolitisch soll es einen starken Staat geben. Bei der Europawahl standen neben diesen Forderungen auch eine strikte Asylpolitik im Programm - alles rechts, nicht links.
Auch mit den "Steckpferd" der individuellen Freiheitsrechte hat man es unter Lindner nicht mehr all zu eng genommen. Man tritt zwar nach außen und zu Teilen auch programmatisch für Freiheitsrechte ein, aber dennoch fehlt es diesem eigentlichen Kern an Substanz. Stattdessen soll der Staat gestärkt werden.
Die heutige FDP steht unter Lindner für Sozialstaatsabbau, Militarismus und Staatsaufrüstung. Alles wenig liberal, nicht links, sondern eben politisch klar der Weg nach rechts.
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@juliusw2719
"Wenn du dieses Grundrecht ultimativ und als absolut definierst, dann müsstest du hunderte milliarden ausgeben. Du müsstest vor Dingen schützen die so niemals passieret sind."
Was glauben Sie, wofür wir die Polizei haben?
Und selbstverständlich gelten Grundrechte absolut, sofern eine Einschränkung, die unter strengen Bedingungen steht, nicht gerechtfertigt werden kann. Alles andere würde den Abschied von Demokratie und Rechtsstaat bedeutend. Zudem wird nicht von Dingen geschützt, "die so nieamls passiert sind", sondern besondere Gefahrenlage, wie eben z.B. hunderte Anschläge gegen jüdische Gebäude, wahrgenommen und entsprechend reagiert.
"Dieses Argument zerstört eine produktive Disskusion über das was sinnvoll und realistisch ist."
Nein, tut es nicht, weil Sie mir ein Argument unterstellen, dass ich nirgends genannt habe, nennt sich daher Strohmann-Argument.
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@willi_hd910
Eine objektiv begründbare Bezeichnung, wie eben "fremdenfeindlich" durch die Tagesschau, dient letztlich zur Meinungsbildung, für die die Tatsachen korrekt bezeichnet werden sollten. Zudem ist die Zuschreibung wichtig, weil gerade die Fremdenfeindlichkeit der Lega der Hauptpunkt der Auseinandersetzung in Italien ist.
Was Sie glaube ich meinen, korregieren Sie mich, wenn ich falsch liege, ist, dass die Tagesschau eine Art Meinung vorgibt. Eine Meinung wäre aber eine Bewertung, die, wenn wir es mal philosophisch an die Sache gehen, objektiv nicht begründet werden kann, was im vorliegenden Fall, wie erklärt, mMn nicht der Fall ist.
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@S1mcard
"Rationalität und Deutschland von heute, finde den Fehler."
Eben, das war ja mein Punkt. Aber Sie stellen den Zusammenhang her, in dem Sie behaupten, dass die Regierungen nur nicht tätig wären, weil es an der Substanz bezüglich der Beweiskraft des menschgemachten KLimawandels fehle oder verstehe ich Sie falsch?
"Womit ist der menschgemachte Klimawandel wissenschaftlich gesichert ?"
Kurzform: Bei der Rekonstruktion des heute gemessenen Klimas kommt ohne den menschgemachten Klimawandel nicht hin.
Langform:
1. Alle bekannten natürlichen Faktoren, die das Klima beeinflussen, wirken entweder über viel längere Zeiträume (z.B. die Verschiebung der Kontinente über Millionen von Jahren oder Unregelmäßigkeiten in der Umlaufbahn der Erde in Zig-Tausend-Jahres-Zyklen), oder sie haben sich innerhalb der vergangenen Jahrzehnte nicht signifikant verändert (Strahlungsintensität der Sonne, kosmische Strahlung, vulkanische Aktivitäten). Es ist jedenfalls bisher kein natürlicher Klimafaktor bekannt, dessen Entwicklung in der jüngsten Vergangenheit die derzeit beobachtete Erderwärmung mit bekannten Prozessen erklären könnte.
2. Klimamodellierungen der jüngeren Klimavergangenheit können nur dann die aktuelle Erwärmung nachbilden, wenn der anthropogene Treibhauseffekt in die Kalkulation einbezogen wird. Die natürlichen Faktoren allein hätten zu einer geringfügigen globalen Abkühlung über die letzten Jahrzehnte geführt (Beweis: Solar influence on climate during the past millennium: Results from transient simulations with the NCAR Climate System Model, 2007)
3. Das Muster des derzeit beobachtbaren Temperaturanstiegs macht es höchst unwahrscheinlich, dass die Erwärmung lediglich auf interne Schwankungen des Klimasystems zurückzuführen ist: Gleichzeitig erwärmen sich nämlich sowohl die Landmassen als auch die Ozeane (Studie: "World ocean heat content and thermosteric sea level change (0–2000 m), 1955–2010 (17.5.2012), schmelzen die Gletscher (World Glacier Monitoring Service), das arktische Meereis und das grönländische sowie teilweise auch das antarktische Festlandeis ("Acceleration of the contribution of the Greenland and Antarctic ice sheets to sea level rise" (4.3.2011)).
4. Die beobachteten Temperaturveränderungen in der Atmosphäre ähneln jenen, die bei einem verstärkten Treibhauseffekt zu erwarten wären: So erwärmt sich zur Zeit die unterste Atmosphärenschicht (bis ca. zehn Kilometern Höhe) bei gleichzeitiger Abkühlung der oberen Atmosphärenschichten (über zehn Kilometern Höhe). Eine verstärkte Sonneneinstrahlung würde hingegen eine Erwärmung aller Atmosphärenschichten bewirken. In den letzten Jahrzehnten war die Erwärmung während der Nacht stärker als während des Tages, während eine erhöhte Sonnenstrahlung logischerweise vor allem zu einer Erwärmung tagsüber führen müsste (z.B. Solar and Greenhouse Gas Forcing and Climate Response in the Twentieth Century (6.9.2011)).
5. Direkte Strahlungsmessungen zeigen eine Zunahme der von der Erde ausgehenden langwelligen Wärmestrahlung (Studie: "Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997" (15.3.2001)) und einen Anstieg der langwelligen Strahlung, die bei klarem Himmel aus der Atmosphäre auf die Erde einfällt und nur von Treibhausgasen stammen kann, da die Sonnenstrahlung kurzwellig ist ("The Global Character of the Flux of Downward Longwave Radiation" (9.5.2011)) – beides kann nur mit dem Treibhauseffekt erklärt werden.
6. Darüber hinaus wurde noch nie ein Grund dafür angegeben, weshalb ein beachtlicher Anstieg der Treibhausgaskonzentration nicht zu einer Erwärmung in der unteren Atmosphäre führen sollte – was, nebenbei gesagt, auch im Widerspruch stünde zum allgemein bekannten physikalischen Wissen und unzähligen wissenschaftlichen Experimenten.
Belege zum Treibhauseffekt können Sie meinen Kommentar an @S. Schievelbeiner entnehmen, wenn es Sie interessiert.
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